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Zum ersten Mal seit Monaten erwartet Amsterdam am 20. Juni ein Flusskreuzfahrtschiff.

Der Hafen von Amsterdam wird ab 15. Juni wieder Flusskreuzfahrtschiffe zulassen, wenn auch unter strengen Auflagen. So müssen beispielsweise die in den Richtlinien der IG Rivercruise und der EBU festgelegten Maßnahmen eingehalten werden.

Der Hafen von Amsterdam wird schrittweise für die Flusskreuzfahrtschifffahrt geöffnet. Die Notverordnung bietet den Raum, ab 1. Juni mit maximal 30 Personen an Bord wieder in den Betrieb zu gehen. Reedereien müssen sich an die nationalen Richtlinien halten, wie z.B. eineinhalb Meter Abstand und zusätzliche Hygienemaßnahmen.

"Schifffahrtsunternehmen müssen unsere nationalen Richtlinien einhalten, um sicher und verantwortungsbewusst operieren zu können", sagt Monic van der Heyden, Commercial Manager River Cruise auf der Website des Hafens von Amsterdam. "Um dies zu erleichtern, haben wir auch eine Reihe von Maßnahmen ergriffen. So dürfen wir zum Beispiel nur noch die so genannten Veloferien-Schiffe zulassen. Diese Kategorie kleinerer Flusskreuzfahrtschiffe fährt mit kleineren Gruppen und ist daher dafür optimal ausgerüstet".

Nicht mit dem Bus, sondern mit dem Fahrrad

Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass die Gäste dieser Schiffe nicht mit dem Bus, sondern mit dem Fahrrad an Bord gehen und die Schiffe fast unmittelbar danach ablegen. Der Hafen von Amsterdam erwartet diesen Monat maximal fünf Veloferien-Schiffe.

An den Stegen und Kais gibt es Wanderwege, Verkehrsschilder und Stewards, die den Gästen helfen, die Richtlinien einzuhalten. Der Hafen von Amsterdam wird bewerten, wie sich die Dinge pro Fahrt entwickeln. Darüber hinaus arbeitet die Hafenbehörde eng mit dem städtischen Gesundheitsdienst zusammen.

1 Juli

Van der Heyden kann nicht abschätzen, wie viele Flusskreuzfahrtschiffe noch in diesem Jahr Amsterdam anlaufen werden. "Das wissen wir noch nicht", sagt sie auf der Website. "Eine Reihe von Reedereien hat zu Beginn der Corona-Pandemie alle ihre Buchungen bis Ende 2020 storniert. Ein anderer Teil befasst sich noch damit, und einige von ihnen werden erst nach dem 1. Juli aktiv werden, wenn Unternehmen bis zu 100 Passagiere fahren dürfen.

Die Schiffe können dort festmachen, wo sie immer in Amsterdam sind. "Aufgrund der Maßnahmen und der geringen Anzahl werden wir jedoch nur die Hälfte der Stege für diesen Zweck nutzen. So wird zum Beispiel auf dem Westerdoksdijk maximal ein Schiff vor Anker liegen, natürlich mit Landstrom".

Seekreuzfahrten

Seekreuzfahrtschiffe werden mit ziemlicher Sicherheit vorerst gar nicht fahren. Van der Heyden: "Selbst wenn die nächste Erweiterung auf 100 Personen am 1. Juli eintrifft, wird die Seekreuzfahrt noch nicht beginnen können. Ich sehe also nicht, dass dies vorerst geschieht. Die nächste Lockerung bietet größeren Flusskreuzfahrtschiffen die Gelegenheit zum Einstieg. Im Moment wissen wir nicht, wie viel Begeisterung es dafür gibt".

(Quelle: Binnenvaartkrant, 11.6.2020)


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